Kreuzweg
In der Schule des Barmherzigen Jesus
Die Texte zu einzelnen Stationen des Kreuzweges stammen aus dem „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina. Die Illustrationen wurden den Bildern entnommen, bei denen die hl. Faustina in der Klosterkapelle in Krakau-Lagiewniki den Kreuzweg abhielt.
FELSEN-HEILIGTUM DER BARMHERZIGKEIT GOTTES
Der Verlag „Misericordia” veröffentlichte einen interessanten Bildband über das jüngste Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in der Slowakei, das innerhalb von 4 Jahren auf dem Berg Butkov in Ladce entstand. Der Text von Sr. M. Elzbieta Siepak stellt den historischen Hintergrund und die Entstehung der religiösen Objekte auf der 11. Ebene eines Steinbruchs auf dem Berg Butkov dar: Das monumentale Kreuz, zwei Statuen der hl. Faustina und des hl. Johannes Paul II., die Kapelle der Barmherzigkeit Gottes, den Kreuzweg sowie die Kirche der Barmherzigkeit Gottes in Ladce. Zusammen mit der Entstehung der Objekte bildete sich eine lebendige Gemeinschaft von Menschen heraus, die die Barmherzigkeit Gottes verehrt und zu diesem Ort zu alljährlichen Feierlichkeiten im Mai und im September pilgert. Ihre Glaubenszeugnisse und Fotos spiegeln die Atmosphäre dieses Heiligtums der Diözese Zilina wider. Der Hauptspender ist der Generalchef des Zementwerkes in Ladce Ing. Anton Barcík. Der Bildband erschien in polnischer, slowakischer, englischer und deutscher Sprache.
BERMHERZIG IM ALLTAG
Betrachtungen mit der hl. Schwester Faustina
Was ist zu tun, damit die Barmherzigkeit Gottes unsere Gedanken, Worte und unser Handeln durchdringt? Wie kann man nicht nur von Zeit zu Zeit barmherzig sein, bei großen Lebensereignissen und Wohltätigkeitsaktionen, sondern „immer und überall“, das heißt im gewöhnlichen Alltag? Das vorliegende Buch ist ein Versuch, auf diese und andere Fragen eine Antwort zu geben. Sein Ziel ist es, den Geist der Barmherzigkeit gegenüber den Menschen zu beleben, zu vertiefen und zu stärken, denen wir tagtäglich auf unseren Lebenswegen begegnen.
Die heilige Schwester Faustina verstand gut, dass die menschliche Barmherzigkeit Anteil an der Barmherzigkeit Gottes ist und daher Verbundenheit, ja mehr noch eine tiefe Vereinigung mit Ihm, der Quelle der Barmherzigkeit, erfordert, und zwar nicht nur während des Gebets, sondern in allen Ereignissen des Alltags. Ihr Leben zeigt, wie wichtig es für die Entwicklung einer Haltung der Barmherzigkeit ist, die Gegenwart Gottes, die Quelle der Barmherzigkeit, in der Seele zu entdecken und sich mit Ihm durch Liebe zu verbinden. Indem sie sich mit Ihm vereinte, Ihn anbetete und sich in Ihrem eigenen Inneren, in der Tiefe ihres Herzens, in Ihn versenkte, wollte sie Sein lebendiges Abbild sein und sich ganz in Seine Barmherzigkeit verwandeln. Ihr Gebet Hilf mir, o Herr ist Ausdruck dieses ihres brennenden Verlangens.
SICH SELBST IN DER TIEFE DES HERZENS LIEBEN
Ein Mensch, der sich selbst wirklich liebt, kommt nicht umhin, tief ins eigene Innere hinabzusteigen, um die Quelle der Liebe zu entdecken, die in ihm ist, die aber oftmals durch schwierige und schmerzliche Lebenserfahrungen verschüttet ist. Nur indem er in sein eigenes Herz hinabsteigt, erkennt er, trotz allem und vor allem, die wahre Liebe, die Gott ist. Kraft dieser Liebe wird der Mensch imstande sein, sich selbst wahrhaft zu lieben, indem er seinen Wert und seine Würde entdeckt,und den Mitmenschen zu lieben, indem er sich um ihn kümmert und für ihn verantwortlich ist. Diese Liebe befähigt den Menschen dazu, Gott, dem er dient und den er von ganzem Herzen zu lieben begehrt, die Ihm gebührende Verehrung zu erweisen.
DIE QUELLE DER BARMHERZIGKEIT IST IN UNS
Autor: Sr. M. Alicja Zelmańska ZMBM
Was ist das Geheimnis der Tiefe ihrer Vereinigung mit Gott inmitten der Arbeiten, Pflichten und Schwierigkeiten, inmitten der Geschehnisse des grauen Alltags? Was ist das Geheimnis der Verbindung von Mystik und Alltag in ihrem Leben? Was ist das Geheimnis des geistigen Weges, auf dem sie Jesus Christus führte? Diese Frage hat mich lange beschäftigt. Eine Antwort darauf suchte ich im Tagebuch der Schwester Faustina. Ich sah, worauf Jesus bei der Gestaltung ihres Geistes besondere Aufmerksamkeit richtete: was Er von ihr in der Praxis, im Lebensalltag verlangte. Es frappierte mich, dass Er stets von ihr verlangte, dass sie sich unaufhörlich mit Ihm, der in ihrer Seele wohnte, vereinigen sollte, dass sie all ihr Gebet, ihr Fasten, ihre Abtötung, Arbeit und Leiden mit Seinem Gebet, Fasten, Seiner Abtötung, Arbeit und Seinem Leiden verbinden sollte (vgl. TB. 1544; 531).
Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit
ZUM ZUSAMMENWIRKEN MIT GOTT EINGELADEN
„Misericordia”-Verlag, Krakau 2011
Das vorliegende Buch befasst sich mit den Quellen, dem Bereich und den verschiedenen Möglichkeiten des Zusammenwirkens des Menschen mit seinem Schöpfer und Erlöser. Es richtet sein Augenmerk vor allem auf die Teilnahme der Getauften am königlichen, prophetischen und priesterlichen Amt Christi, auf die Charismen, die das Gebiet des Zusammenwirkens mit Gott bestimmen, auf die Hindernisse, die dieses Zusammenwirken erschweren, und seine grundlegenden Richtungen unter den Menschen, die in der Welt leben, unter den Priestern und den gottgeweihten Personen.