Am Sonntag, den 6. Oktober, um 18:00 Uhr, wird die feierliche Einführung der Reliquien der hl. Schwester Faustina in der Kirche St. Andreas Apostel in Suchedniów stattfinden. Die Feier wird von Bischof Marek Solarczyk, dem Hirten der Diözese Radom, geleitet. Schwester Tobiana und Schwester Agnes aus dem Kloster der Kongregation der Schwestern von der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki werden ebenfalls teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit werden sie das geistliche Erbe der hl. Faustina, insbesondere die Botschaft der Barmherzigkeit, die Jesus ihr für die ganze Welt anvertraut hat, weitergeben.
Am 5. Oktober jährt sich zum 85. Mal der Todestag der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes. So erinnerte sich die verstorbene Schwester Eufemia Traczyńska an diesen Tag: „Am 5. Oktober während des Abendessens gab es eine Glocke. Es war bekannt, dass Schwester Faustina im Sterben lag. Wir verließen alles und – alle, die da waren – gingen zu ihr. Im Krankenzimmer waren der Kaplan und einige Schwestern. Wir beteten zusammen. Wir beteten sehr lange: sprachen Gebete für Sterbende, Litaneien und andere Gebete. Wir beteten so lange, dass sogar die Abendandacht später stattfand. In einem Moment gab Schwester Faustina ein Zeichen, dass die Mutter Oberin sich zu ihr beugte und Faustina sagte, dass sie noch nicht sterben werde und wenn sie sterben wird, dann gibt sie ein Zeichen. Die Schwestern gingen also. (…) Als ich in meine Zelle ging, besuchte ich noch die Kapelle und bat, die armen Seelen sollen mich wecken, wenn Schwester Faustina sterben wird, denn ich wollte bei ihrem Tod dabei sein. Ich hatte Angst die Mutter Oberin darum zu bitten, denn wir – jungen Schwestern – durften nicht dorthin gehen, um zu vermeiden, sich bei ihr mit Tuberkulose anzustecken. Nur Schwester Amelia durfte es, denn sie hatte schon Tuberkulose gehabt. Ich ging schlafen wie gewöhnlich und schlief schnell ein. Plötzlich weckt mich jemand: „Wenn Sie, Schwester, bei dem Tod von Schwester Faustina dabei sein wollen, dann stehen Sie auf”. Ich begriff sofort, dass es ein Irrtum war. Die Schwester, die Schwester Amelia wecken sollte, verwechselte die Zellen und kam zu mir. Ich weckte Schwester Amelia, zog mein Ordensgewand und die Haube an, und ging schnell ins Krankenzimmer. Danach kam auch Schwester Amelia. Es war so gegen 23.00 Uhr nachts. Als wir dahin kamen, öffnete Schwester Faustina leicht die Augen, lächelte ein bisschen, dann neigte sie den Kopf und so war es… Schwester Amelia sagte, Faustina starb wohl schon, war tot. Ich blickte auf Schwester Amelia, sagte aber nichts und wir beteten weiterhin. Die Sterbekerze brannte die ganze Zeit.”
Das war ein Tag, auf den Schwester Faustina sehnsüchtig wartete, denn sie sehnte sich danach, ganz mit Jesus vereint zu sein und für immer im Haus des Vaters zu wohnen, in der himmlischen Heimat – wie sie zu sagen pflegte. Sie versprach: „Dich, arme Erde, werde ich nicht vergessen, obwohl ich es spüre, dass ich sofort ganz in Gott versinken werde, im Ozean des Glücks. Das wird mich jedoch nicht hindern, auf die Erde zurückzukehren, den Seelen Mut zu machen und sie zum Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes zu ermuntern. Ja, die Versenkung in Gott wir mir unbegrenzte Wirkungsmöglichkeiten geben“ (Tagebuch 1582). Sie hält treu ihr Wort und gewährt allen, die sich vertrauensvoll an sie um Hilfe wenden, viele Gnaden. Schließlich sagte Jesus ihr: „Tu, was du willst, verschenken Gnaden, wie du willst, an wen du willst und wann du willst“ (Tagebuch 31).
Dem liturgischen Fest der hl. Faustina (5. Oktober ) im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki– werden die Messen in der Kapelle wie folgt zelebriert: 6.30 Uhr, 11.00 Uhr, 17.00 Uhr und 19.00 Uhr. Das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes um 15.00 Uhr wird wie an jedem Tag gestaltet. Anschließend um 20.30 Uhr in der Basilika folgt die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit gestaltet wird und bis 22.45 Uhr andauert. In der Basilika werden die Heiligen Messen wie am Sonntag zelebriert.
Am 5. Oktober 2023, anlässlich des Jahrestages der Geburt für den Himmel der Heiligen Schwester Faustina, wird es möglich sein, den Ort zu besuchen, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes die Erde zum Haus des Vaters verlassen hat. Normalerweise ist er für Pilger unzugänglich, da er sich hinter der Klausur des Klosters befindet. Beim Betreten des Sanktuariums kann man lediglich eine Informationstafel und das mit Blumen geschmückte Fenster der ehemaligen Krankenstation, heute das Oratorium, in dem die Reliquien der Heiligen Schwester Faustina und die Reliquien von über hundert Heiligen und Seligen ruhen, sehen. Der Zugang für Pilger wird zwischen 10.00 und 18.30 Uhr möglich sein.
Das liturgische Fest der Heiligen Faustina in Płock wird am 5. Oktober in der Wallfahrtskirche der Göttlichen Barmherzigkeit auf dem Alten Markt gefeiert. Die Gottesdienste an diesem Tag finden statt um: 6.30 Uhr, 12.00 Uhr und ein feierliches Hochamt um 17.00 Uhr unter dem Vorsitz von Bischof Mirosław Milewski. Wie jeden Tag um 15 Uhr das Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes.
Dem Fest der heiligen Faustina geht vom 2. bis 4. Oktober um 17.00 Uhr ein Triduum von Heiligen Messen voraus, denen Dariusz Malczyk.
Vor dem Hochfest der hl. Schwester Faustina, vom 2-4. Oktober 2024 findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki ein Triduum von heiligen Messen statt, die jeweils um 17 Uhr gefeiert werden. Das Thema der Predigten lautet „Die heilige Faustina mit den Augen von Pater Józef Andrasz SJ“, ihrem Beichtvater und geistlichen Leiter in Krakau. Sie werden von Pater Mariusz Balcerak, dem Vize-Postulator des Seligsprechungsprozesses von Pater Józef Andrasz SJ gehalten.
Das Ablassfest zu Ehren der hl. Faustina, der Schutzpatronin der Stadt Łódź, beginnt am Samstag, den 5. Oktober um 12 Uhr im Juliusz Słowacki-Park „Venedig“ (an der Pabianicka-Straße), wo die heilige Faustina während einer Tanzfeier eine Erscheinung des leidenden Jesus hatte. Dort ist der große „Belgijka“-Tanz geplant, an dem die Besucher des Festes teilnehmen werden. Nach dem Tanz ist ein „Lauf um den Sinn“ zur Kathedrale Łódź geplant, auf der Strecke, die Helena Kowalska (hl. Faustina) vor 100 Jahren gelaufen ist. Um 13 Uhr findet in der Kirche eine Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament, die Übergabe der Erzdiözese Łódź an die Barmherzigkeit Gottes sowie ein Vortrag über die christliche Berufung statt. Gegen 14:30 Uhr wird eine Prozession mit den Reliquien der heiligen Faustina durch die Piotrkowska-Straße zur ihr geweihten Kirche am Plac Niepodległości beginnen. Dort wird um 15 Uhr die feierliche Eucharistie unter Vorsitz von Kardinal Grzegorz Ryś, Metropolit von Łódź, gefeiert.
Am 28. und 29. September dieses Jahres wird Sr. Marlena Robak aus der Kiekrzer Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern von der Mutter der Barmherzigkeit das Leben und die prophetische Mission der hl. Schwester Faustyna mit den Gläubigen in der Pfarrei der Heiligen Cyrill und Methodius in Posen teilen.
Am 29. September dieses Jahres werden Sr. Tymoteusza Kmiotek und Sr. Wincenta Mąka aus der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Mutter der Barmherzigkeit sich mit den Gläubigen in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Cagliari treffen. Die Pfarrei bereitet sich darauf vor, die Reliquien der hl. Faustyna zu empfangen, und deshalb werden die Schwestern über das Leben der Apostelin der göttlichen Barmherzigkeit, ihre prophetische Mission und die geistliche Schule sprechen, die sie in die Geschichte der Kirche eingebracht hat. Das Programm umfasst neben Vorträgen gemeinsames Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit, den Barmherzigkeitsrosenkranz und ein brüderliches Treffen.
Am 28. September 2023, am Tag der Seligsprechung von P. Michal Sopoćko, treffen sich um 15.00 Uhr auf den Plätzen, an den Ecken und Straßenkreuzungen sowie an anderen öffentlichen Orten Menschen, die den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beten werden. Die Teilnehmer dieser Aktion beten um Barmherzigkeit für sich, für ihre Lieben, für die Heimat, die Kirche und die Welt. An dieser Aktion, die an die Botschaft der Barmherzigkeit erinnert kann jeder teilnehmen. Es reicht aus einen Platz an einer Kreuzung zu finden und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes zu beten. Das Gebet kann individuell oder mit einer Gruppe stattfinden. Oder – wenn es nicht anders möglich ist – kann man sich auch geistig mit anderen verbinden. Mehr auf der Internetseite: www.iskra.jezuici.pl .
Am Samstag, dem 28. September, findet die XV Wallfahrt des Lebendigen Rosenkranzes zum Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki statt. Auf dem Programm stehen um 10.00 Uhr in der Basilika ein Gebet und eine Begrüßung für die Teilnehmer und eine Konferenz zu diesem Anlass, ein Rosenkranz und um 12.00 Uhr eine feierliche Eucharistie. Die Pilger werden auch die Kapelle mit dem wundertätigen Gemälde des Barmherzigen Jesus und das Grab der Heiligen Faustina besuchen.
Am 27. September wird um 6.30 Uhr im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki vor dem gnadenreichen Bild des Barmherzigen Jesus und am Grabe der Hl. Schwester Faustina eine hl. Messe im Anliegen der Informatiker, Spender, Übersetzer und Mitwirkenden der Seite www.heiligefaustina.de gefeiert. Die Eucharistiefeier ist Ausdruck der Dankbarkeit der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit dafür, dass gemeinsam die Botschaft von der barmherzigen Liebe Gottes zum Menschen in die Welt getragen wird. Möge sie der göttlichen Barmherzigkeit großen Ruhm in den menschlichen Seelen bringen.
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die Intention für September: Frieden und Barmherzigkeit für die ganze Welt, vor allem für die Nationen, die unter Verfolgung, Mangel an Freiheit, fehlender Religionsfreiheit und Verletzung von Menschenrechten leiden.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.
Ab dem 1. September 2024 beginnen im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki sowie in allen Kapellen der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit und in einigen Pfarrkirchen die Andachten zu Ehren der Barmherzigkeit Gottes verbunden mit dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes. Sie wurden im Jahre 1993 eingeführt (nach der Seligsprechung von Schwester Faustina), wie es auch im Mai, Juni oder Oktober üblich ist. Während der Andachten wird der Rosenkranz zur Barmherzigkeit gesprochen oder gesungen mit der Bitte um Barmherzigkeit für unser Vaterland und die ganze Welt. Der September ist der Monat, in dem Jesus den Rosenkranz offenbarte und in dem auch der 2. Weltkrieg begann. Diese Umstände sowie die momentane Situation auf der ganzen Welt treiben uns besonders dazu an, zu Gott um seine Barmherzigkeit für uns und die ganze Welt zu bitten.
Unter diesem Titel finden vom 20. bis 22. September in der Pfarrei St. Josef in Makinsk, Kasachstan, Exerzitien über die Würde der Frau statt. Geleitet werden sie von Sr. Anastasis Omelchenko aus der Gemeinschaft der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Petropawlowsk, Sr. Kazimiera Wanat und P. Hans Reiner. Auf dem Programm stehen die Betrachtung des Wortes Gottes, Vorträge und Workshops, darunter die Botschaft der Barmherzigkeit, die Jesus der hl. Schwester Faustina übermittelt hat.
Am 21. und 22. September dieses Jahres wird Schwester Faustyna Olszewska aus der Gemeinschaft von Kiekrz der Kongregation der Schwestern von Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit die Botschaft und das spirituelle Erbe der heiligen Faustyna mit den Gläubigen in der Pfarrei Geburt der Heiligen Jungfrau Maria in Poniec, Erzdiözese Posen, teilen.
Am 20. September 2024 findet auf Initiative von Pater Tomasy Flak SCJ, Pfarrer der Gemeinde der Kreuzerhöhung in Sosnowiec (ul. Bohaterów Getta 31), das erste Bildungstreffen der Gemeinschaft der Apostel der Barmherzigkeit Gottes statt. Es wird von Schwester Clareta Fečova, Vizepräsidenting des Vereins, sowie Schwester Maria Faustyna Ciborowska aus dem Krakauer Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Im Programm: Eucharistiefeier, gemeinsames Gebet, Vortrag zum Thema „Gott offenbart sich” sowie ein Integrationstreffen.
Vom 13. bis 15. September finden im Karmelitenkloster in Lorinčík bei Košice in der Südslowakei Exerzitien für Mädchen und Frauen statt unter dem Thema: „Wer bist du für mich und wer bin ich für dich, Jesus…“ Geleitet werden sie von P. Andrej Valent OCD und Sr. M. Benediktína Fečová aus der Košice-Gemeinschaft der Kongregation der Mutter der Barmherzigkeit.
-762Auf den 13. und 14. September 2024 fällt der 89. Jahrestag der Offenbarung des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes. Jesus lehrte nur zwei Gebete: das Gebet des Herrn, als Ihn die Apostel darum baten, und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Er der hl. Faustina im Vilaner Kloster der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit im Jahr 1935 diktierte. Am Abend erblickte ich in meiner Zelle einen Engel – schrieb sie in ihrem Tagebuch – den Vollstrecker von Gottes Zorn. Er trug ein helles Gewand, sein Antlitz leuchtete. Unter seinen Füßen war eine Wolke, aus der Donner und Blitze hervorgingen in seine Hände, und erst aus seiner Hand heraus berührten sie die Erde. Als ich das Zeichen von Gottes Zorn sah, das die Erde treffen sollte, besonders aber eine bestimmte Stelle, die ich aus triftigen Gründen nicht nennen kann, bat ich den Engel, eine bestimmte Zeit innezuhalten, und die Welt wird Buße tun. Meine Bitte war aber nichts angesichts des Göttlichen Zornes. Da erblickte ich die Heiligste Dreifaltigkeit. Die Größe Ihrer Herrlichkeit durchdrang mich bis ins Innerste und ich wagte nicht, meine Bitte zu wiederholen. Im selben Augenblick fühlte ich in meiner Seele die Macht der Gnade Jesu, die in meiner Seele wohnt. Als mir diese Gnade bewusst geworden war, wurde ich augenblicklich vor den Thron Gottes entrückt. O wie groß ist unser Herr und Gott und wie unbegreiflich ist Seine Heiligkeit! Ich will mich nicht hinreißen lassen, Seine Größe zu beschreiben, denn bald werden wir Ihn alle sehen, wie Er ist. Ich begann, Gott für die Welt zu bitten, mit innerlich vernommenen Worten. Als ich so betete, sah ich die Ohnmacht des Engels, der die gerechte Strafe, die für die Sünden fällig war, nicht mehr ausüben konnte. Ich hatte noch niemals mit einer solchen inneren Macht gebetet wie damals. Die Worte, mit denen ich Gott anflehte, sind folgende: «Ewiger Vater, ich opfere Dir den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, auf für unsere Sünden und die der ganzen Welt. Um Seines schmerzhaften Leidens Willen habe Erbarmen mit uns.»
Am anderen Morgen, als ich in die Kapelle kam, hörte ich innerlich die Worte: «So oft du die Kapelle betrittst, bete sofort das Gebet, das Ich dich gestern gelehrt habe.» Als ich das Gebet verrichtet hatte, hörte ich in der Seele die Worte: «Dieses Gebet ist zum Beschwichtigen meines Zornes. Du wirst es neun Tage lang wie den üblichen Rosenkranz beten, und zwar: Zuerst ein Vater unser und ein Gegrüßet seist Du, Maria, und das Glaubensbekenntnis, anschließend — an den Vaterunser-Perlen — die Worte: Ewiger Vater, ich opfere Dir den Leib und das Blut auf, die Seele und die Gottheit Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, als Sühne für unsere Sünden und die der ganzen Welt. An den Gegrüßet-seist-Du-Maria-Perlen wirst du wie folgt beten: Um Seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Zum Schluss wirst du dreimal die Worte wiederholen: Heiliger Gott, Heiliger starker Gott, Heiliger unsterblicher Gott — erbarme Dich unser und der ganzen Welt” (TB 474-476).
In den nächsten Offenbarungen verknüpfte Jesus mit dem Gebet große Versprechen, wenn unser Gebet mit dem Vertrauen auf Ihn und der Barmherzigkeit gegenüber den Nächsten verbunden wird. Das allgemeines Versprechen sagt, dass man durch das vertrauensvolle Beten des Rosenkranzes alles erbitten kann, wenn es mit dem Willen Gottes übereinstimmt. Außerdem versprach Jesus auch die Gnade des glücklichen und ruhigen Todes (ohne Angst und Entsetzen). Diese Gnade kann von denjenigen erbeten werden, die das Gebet vertrauensvoll beten aber auch für Strebende, bei denen man betet.
Heutzutage ist es – neben dem Stoßgebet: Jesus ich vertraue auf Dich – das bekannteste Gebet zur Barmherzigkeit Gottes, das auf allen Kontinenten auch in verschiedenen Dialekten gebetet wird. Mehr über den Rosenkranz und seine Geschichte: ……
Die Gemeinschaft der Barmherzigkeit, die am Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Melbourne, Australien, tätig ist, führt eine pastorale Aktion durch, bei der der Barmherzigkeitsrosenkranz in den Ländern Australiens und Ozeaniens gebetet wird. Am 14. September – dem Tag der Offenbarung des Barmherzigkeitsrosenkranzes an die Heilige Schwester Faustina – werden sich um 15:00 Uhr die Gläubigen dieser Region im Gebet vereinen, um zu bitten, dass die Botschaft der Barmherzigkeit alle Menschen erreicht und sie näher zu Gott bringt, für die Heilige Kirche, ihre Hirten und die verfolgten Christen, um die Rückkehr der verlorenen Jugend zu Gott, für Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten, um die Freude des Himmels für die leidenden Seelen im Fegefeuer sowie in persönlichen Anliegen.
An dieser Gebetsinitiative, die zweimal im Jahr (am 18. Mai und am 14. September) organisiert wird, beteiligen sich auch die Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit sowie Anhänger der Göttlichen Barmherzigkeit aus anderen Ländern und Kontinenten. Mehr Informationen: www.worldchaplet.org.
So heißt in der Kongregation der Wechsel des Aufenthaltsortes einer Schwester, der oft auch mit der Übernahme einer anderen apostolischen Aufgabe verbunden ist. In der Regel begeben sich die Schwestern in der 2. Hälfte des Monats August in die Klöster, in die sie durch den Gehorsam gesandt werden. Es geht nicht ausschließlich um den Wechsel des Aufenthaltesortes, sondern oft auch um die apostolische Aufgabe. Die Schwestern werden dorthin gesandt, wo die Kongregation neue Aufgaben unternimmt oder auf die Bedürfnisse der apostolischen Arbeit antwortet. Für die Schwestern ist es eine Gelegenheit, von allen irdischen Bindungen frei zu werden, um nur für Gott und sein Reich zu leben.
Es passierte in Swinice, am 27. August 1905, um 13.00 Uhr nachmittags. Da kam Stanislaus Kowalski, Bauer, 40 Jahre alt, aus Glogowiec, in Gesellschaft von Franciszek Bednarek, 35 Jahre alt, und Joseph Stasiak, 40 Jahre alt, beide Bauer aus Glogowiec, und stellten uns ein Kind, ein Mädchen, vor, das im Dorf Glogowiec am25. August 1905 um 8.00 Uhr morgens von der Ehefrau Marianna, geb. Babel, 30 Jahre alt, geboren wurde. Das Kind wurde heute in der heiligen Taufe mit dem Namen Helena getauft, und die Taufpaten waren Konstanty Bednarek und Marianna Szewczyk. Diesen Eintrag der Taufe hinterließ P. Joseph Chodynski im Taufbuch der Pfarrei, als er Helena Kowalska taufte. Der Text steht dort in russischer Sprache geschrieben, denn es war die Zeit der Teilung Polens. Der Vater von Helena – Stanislaus Kowalski unterschireb den Eintrag auf Polnisch, die Taufpaten waren schreibunkundig und bestätigten die Tatsache mit einem „Kreuz”. In der ehemaligen Pfarrkirche, dem heutigen Heiligtum der Geburt und Taufe der hl. Faustina, befindet sich noch heute das selbe Taufbecken, an dem Helena Kowalska zum neuen Kind Gottes und Glied des mystischen Leibes Christi wurde. Die Gnade der Taufe entwickelte sich in ihrem Leben und erreichte die Fülle der mystischen Vereinigung mit Gott hier auf Erden in besondere Weise. Heute wird sie als Apostelin der Barmherzigkeit Gottes verehrt, denn Jesus wählte sie zur Prophetin unserer Zeit und sandte sie mit der Botschaft der Barmherzigkeit in die ganze Welt.
In den letzten Tagen des Augusts beginnen – in ganz Polen – wie auch in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gotttes der Barmehrzigkeit, die die Erziehungszentren für Jugendliche (Krakau, Kalisz und Breslau), Studentenwohnheime, Horte und Kindergärten leiten, intensive Vorbereitungen auf das neue Schuljahr. Die Eröffnungsfeier beginnt mit der Heiligen Messe, während der die Lehrer, Betreuer sowie die Studentinnen, Schülerinnen und Kinder um Gottes Segen und alle Gnaden für das neue Schuljahr bitten.
Diese Worte des hl. Johannes Paul II. richten wir an alle Spender und Wohltäter der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, denn durch ihre Spenden und ihr persönliches Engagement in dieser apostolischen Aufgaben, verkünden sie der Welt die Botschaft der Barmherzigkeit, die Jesus der hl. Faustina übermittelte. Ganz besonders bedanken wir uns bei denjenigen, die Internetseite und andere Werke (wie z.B. das Gebet „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden” sowie auch die On-line-Übertragung aus der Kapelle im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki) unterstützen. Für alle Spender und Wohltäter beten wir täglich durch die Fürsprache der hl. Faustina.
Wir beten täglich für alle Wohltäter und Spender und empfehlen ihre Anliegen durch die Fürsprache der hl. Schwester Faustina der göttlichen Barmherzigkeit. Die nächste Heilige Messe für die Unterstützer der Online-Übertragung wird am 27. August um 17:00 Uhr im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und am Grab der hl. Schwester Faustina gefeiert.
Am Sonntag, den 1. September, wird im Diözesanheiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit im KVP-Viertel von Kosice, Slowakei, der 12. Jahrestag der Kirchweihe gefeiert. Zu diesem Anlass wird ein Pfarrtag der Gemeinschaften stattfinden, bei dem die Faustinum-Gemeinschaft zahlreich vertreten sein wird. Das Programm beginnt mit einer feierlichen Heiligen Messe um 10:00 Uhr und endet mit einem gemeinsamen Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und dem Barmherzigkeitsrosenkranz, begleitet von einer Anbetung, die von den Schwestern der Gemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit in Kosice geleitet wird. Der Gottesdienst zur Göttlichen Barmherzigkeit wird von LUX Television übertragen.
Am 22. August 2024 startet in Warschau, in der Pfarrei des hl. Joseph im Wola-Viertel, und aus der Pfarrei der Barmherzigkeit Gottes in Grojec die 21. Fahrrad-Wallfahrt, die zum Elternhaus der hl. Faustina in Glogowiec führt. Unterwegs besuchen die Pilger die folgenden 6 Marien-Heiligtümer (Rokitno, Niepokalanow, Szymanow, Miedniewice, Domaniewice, Makolice). Glogowiec erreichen sie am 24. August. Am 25. August um 8.00 Uhr beginnt die Heilige Messe. Danach besuchen die Pilger auch das Grab der Eltern der hl. Faustina.
Auf den 25. August 2024 fällt der 118. Geburtstag von Helena Kowalska – der hl. Faustina, der auf der ganzen Welt bekannten Apostelin der Barmherzigkeit Gottes. Sie wurde als drittes Kind von Marianna und Stanislaw Kowalski im Dorf Glogowiec geboren. Im Taufschein wurde festgehalten, dass się um 8.00 Uhr morgens geboren wurde an einem Freitag. Die Mutter von Schwester Faustina – Marianna geb. Babel – erinnerte sich, dass Helena ihren Schoß heiligte, denn die früheren Geburten waren schwer, und nach der Geburt von Helena kamen die weiteren Kinder ohne Probleme zur Welt. Über Helena sagte sie: „Gesegnetes Kind, meine Lieblingstochter”. Die hl. Faustina dankte wiederum Gott für ihre Eltern, fromme, ehrliche und arbeitsame Menschen, die ihre Kinder im Glauben und der Liebe zu Gott und den Mitmenschen erzogen haben. Heutzutage bildet das Haus der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes sowie die Kirche, in der sie getauft wurde, ein Heiligtum, das von den Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit betreut wird. Den Geburtsort von Schwester Faustina besuchen heute nicht nur Pilger aus Polen, sondern aus vielen anderen Ländern.
Am Vorabend des Festes, am 24. August, wird sich nach der hl. Messe um 18 Uhr in der Gemeinde des Sanktuarium der Geburt und Taufe der heiligen Faustina eine Prozession mit dem Allerheiligsten Sakrament zum Haus der Familie der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes begeben. Dort findet eine nächtliche Anbetung und Gebetswache statt.
Auf den 25. August fällt der 29 Jahrestag der Annerkenung der hl. Faustina als die geistige Mitgründerin der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit. Dieses wurde an ihrem 90. Geburtstag im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki in der Gegenwart der damaligen Generaloberin M. Paulina Slomka anerkannt. Am Ende einer Nachtanbetung vor dem Gnadenbild des barmehrzigen Jesus und am Grab der hl. Faustina sprach die Generaloberin die Worte des Aktes: Heilige Schwester Faustina (…), du bist nicht nur eine Erneuerin der Spiritualität und des Charismas unserer Kongregation, sondern auch ihre geistige Mitgründerin. Das, was Gott in deinem Leben tat, verstehen wir als eine Ergänzung des von M. Teresa Potocka und M. Teresa Rondeau angefangenen Werkes und nehmen mit Freude an und danken der Barmherzigkeit Gottes für die großen Werke, die in dir und durch dich in unserer Kongregation vollbracht wurden. Schwester Faustina erhielt nämlich das Charisma, der Welt die Botschaft der Barmherzigkeit durch die Tat, das Wort und das Gebet zu verkünden. Auf diese Weise bereicherte sie nicht nur das charismatische Erbe der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, die M. Teresa Fürstin Sułkowska Gräfin Potocka zur Rettung der gefallenen Frauen gründete, sondern auch die gesamte Kirche, indem sie die apostolische Bewegung der Barmherzigkeit Gottes (die „neue Kongregation”, die Jesus wünschte) und eine neue Schule der Spiritualität gründete, die ganz auf dem Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes basiert. Die erste Erbin der Spiritualität der hl. Faustina ist die Kongregation, in die sie eintrat, deshalb sagte der hl. Johannes Paul II. während seines Besuches in Polen im Jahre 1997: Liebe Schwestern! Euch ist eine besondere Berufung zuteil geworden. Indem Christus aus eurer Mitte die selige Schwester Faustina wählte, machte Er eure Kongregation zum Wächter dieses Ortes und rief gleichzeitig zu einem besonderen Apostolat Seiner Barmherzigkeit auf. Ich bitte euch, dieses Werk aufzunehmen. Der Mensch von heute braucht eure Verkündigung der Barmherzigkeit; er braucht eure Werke der Barmherzigkeit und er braucht euer Gebet um Barmherzigkeit. Vernachlässigt keine Dimension dieses Apostolats. Der vollständige Text der Annerkennung der hl. Faustina als die geistige Mitgründerin der Kongregation wird jedes Jahr am 5. Oktober (Gedenktag der hl. Faustina) in allen Gemeinschaften erneuert.
Am 25. August findet im Heiligtum der Geburt und Taufe der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes in Swinice Warckie das Kirchweihfest statt. Um 10.00 Uhr beginnt im Elternhaus der Heiligen in Glogowiec eine Prozession statt mit den Reliquien der Heiligen bis zur Pfarrkirche in Swinice Warckie, wo um 12.00 Uhr eine feierliche Eucharistie gefeiert wird. Zu diesem Fest reisen Pilger aus ganz Polen und aus weiteren Ländern an, die auch in der Stunde der Barmherzigkeit (15.00 Uhr) den Rosenkranz zur Barmehrzigkeit Gottes zusammen beten. Im Elternhaus und in der Pfarrkirche der hl. Faustina leben und beten zwei Gemeinschaften der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, die tätige und die kontemplative Gemeinschaft.
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Das besondere Anliegen für den Monat August sind sichere Ferien für alle Urlauber und das Nutzen der Zeit für das geistige Wachstum im Vertrauen zu Gott und in dem Reichtum der Barmherzigkeit gegenüber den Menschen.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.heiligefaustina.de seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.