Am 7. und 8. Dezember werden Sr. Tymoteusza Kmiotek und Sr. Wincenta Mąka aus der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern von der Muttergottes der Barmherzigkeit an der feierlichen Einführung der Reliquien der hl. Faustina in die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Cagliari auf Sardinien teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit werden sie den Gläubigen die prophetische Mission und das spirituelle Erbe der Apostelin der Göttlichen Barmherzigkeit näherbringen. Im Programm sind auch gemeinsames Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit, der Barmherzigkeitsrosenkranz und ein brüderliches Treffen mit den Gläubigen vorgesehen.
Am 8. Dezember wird auf Einladung von Pater Czesław Las, dem Pfarrer der Pfarrei der Barmherzigkeit Gottes in Żukowo, Sr. Diana Kuczek aus der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit die Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit und das geistige Erbe der hl. Schwester Faustina während der Sonntagsmessen teilen. Nach der Messe um 15:30 Uhr findet zudem ein Treffen statt, um die Gründung der Gemeinschaft des Vereins der Apostel der göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“ in dieser Pfarrei einzuleiten. In diesem Jahr feiert die Pfarrei ihr 25-jähriges Bestehen.
Am 29. November beginnt in allen Gemeinschaften der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit die geistliche Vorbereitung vor dem Fest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Gemeinsam werden Antiphonen und die Lauretanische Litanei gesungen. Unabhängig vor der Novene wollen die Schwestern ihrerseits der Mutter Gottes eine geistliche Gabe schenken. Die hl. Faustina betete zusätzlich eine Novene, die darauf beruhte, jeden Tag 1000 Mal „Gegrüßet seist Du, Maria…“ zu beten. Sie schrieb im Tagebuch: Wenn man nur will, so fällt nichts schwer. Außer in der Pause betete und arbeitete ich. An diesen Tagen sprach ich kein Wort, das nicht unbedingt notwendig war. Ich muss zugeben, dass diese Übung ziemlich viel Aufmerksamkeit und .Anstrengung kostet, aber für die Ehre der Unbefleckten ist nichts zuviel (TB 1413). Die Internetbenutzer können an der Novene mit Hilfe der On-line-Übertragung aus dem Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki teilnehmen.
Jeden Advent begann Schwester Faustina mit Maria. Vor dem Hochfest der unbefleckten Empfängnis Mariens feierte sie mit der ganzen Kongregation eine Novene und versuchte auch, der Gottesmutter selbst etwas anzubieten (z.B. die Novene aus den tausend „Gegrüßet seist du Maria…“). Sie betrachtete die Barmherzigkeit, die Maria in der Gabe der unbefleckten Empfängnis und der Fülle der Gnade erfuhr, die ihr durch den Erzengel Gabriel in der Verkündigung zugesichert wurde, und in der Gabe der Göttlichen Mutterschaft. Sie, die auserwählt wurde, die Mutter des Sohnes Gottes zu sein, weiß am besten, wie man die Zeit des Wartens auf das Kommen Jesu erlebt. Sie riet der Heiligen Schwester Faustina: „bemühe dich um Stille und Demut, damit Jesus, der stets in deinem Herzen wohnt, ausruhen kann. Verehre Ihn in deinem Herzen, gehe nicht aus deinem Inneren heraus” (TB 785). Dies könnte auch unsere Entscheidung für diese Adventswoche sein, unsere Herzen auf Gottes immer vollkommenere Gegenwart in unseren Herzen vorzubereiten..
Am 2. Dezember 2023 um 17.00 Uhr wird im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Heilige Messe gefeiert für alle Sponsoren, Spender, Wohltäter und Mitarbeiter der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit. Wir beten in der Messe besonders für alle Personen, die an der Aktion „Rosenkranz für Sterbende” teilnehmen sowie auf verschiedene Weisen die On-line-Übertragung auf der Internetseite www.faustyna.pl und ihre Sprachversionen unterstützen. Dank dieser Unterstützung helfen wir jährlich ca. 40 000 Sterbenden in ihren letzten Stunden, außerdem können viele Tausende Menschen virtuell ins Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes pilgern und sich dem Gebet vor dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und am Grab der hl. Faustina anschließen. Für die Spender und Wohltäter beten die Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit jeden Tag, die Eucharistie ist aber ein besonders Zeichen der Dankbarkeit. Unser Gebet kann man mittels On-line-Übertragung: www.heliegfaustina.de sowie auf Smartphone und Tablet verfolgen (App: Faustyna.pl).
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die genaue Intention für November: um die notwendigen Gnaden für die Kranken, Sterbenden und die Freude des Himmels für die Toten.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.
Die Adventszeit rückt näher – schrieb die hl. Faustina in ihrem „Tagebuch”– Ich will mein Herz auf die Ankunft des Herrn in Stille und Geistessammlung vorbereiten, indem ich mich mit derHeiligen Mutter verbinde und ihrer Tugend, der Sanftmut, durch die sie in den Augen Gottes selbst Gefallen fand, treu nachfolge. Ich vertraue darauf, dass ich an Ihrer Seite in diesem Entschluss ausharre (TB 1398). In diesem Jahr fällt der erste Adventsonntag auf den 1. Dezember. In der Liturgie beginnt der Advent und gleichzeitig das neue liturgische Jahr der Kirche mit der Vesper am 30. November. Der Advent ist eine Zeit des freudigen Wartens auf Weihnachten, der geitlichen Vorbereitung auf dieses Fest und auf die Wiederkunft Christi sowie eine Zeit des Empfindsam-Seins auf sein tägliches Kommen hier und jetzt – wie auch die hl. Faustina es gemacht hat. Von diesem Erwarten und der geistlichen Vorbereitung hängt die Freude ab, die diesem Geheimnis des Glaubens entspringt und die von der Menschwerdung des Sohnes Gottes – der menschgewordenen Barmherzigkeit zeugt.
Am 24. November werden auf Einladung von Pfarrer Bartosz Adamczewski, dem Pfarrer der St. Faustina Pfarrei im Warschauer Stadtteil Bródno, Sr. Diana Kuczek aus dem Kloster der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki sowie Mitglieder der „Faustinum“-Vereinigung aus der Gemeinschaft in der Żytnia-Straße die Botschaft der Göttlichen Barmherzigkeit während der Sonntagsmessen verkünden. Vor der Abendmesse um 17:00 Uhr findet auch ein Eröffnungstreffen zur Gründung der „Faustinum“-Gemeinschaft in dieser Pfarrei statt, ein Herzenswunsch der Menschen, die sich in dieser Kirche versammeln.
Die traditionellen dreitägigen Exerzitien für Verehrer der Göttlichen Barmherzigkeit finden vom 22. bis 24. November in Dolný Smokovec in den slowakischen Tatra statt. Die Exerzitien unter dem Motto: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in der Schwachheit zur Vollendung“ (vgl. 2 Kor 12, 9) werden von Pater Miroslav Liška und Schwester M. Clareta Fečová ISMM aus der Gemeinschaft von Hrušov der Kongregation der Schwestern von der Mutter der Barmherzigkeit geleitet. Das Programm umfasst: Eucharistie, Vorträge, Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und den Barmherzigkeitsrosenkranz, gemeinsame Anbetung des Allerheiligsten Sakraments und die Verehrung der Reliquien der hl. Schwester Faustina.
Am kommenden Sonntag (24. November) wird die Pfarrei St. Johannes Paul II. in Podsarnie (Erzbistum Krakau) feierlich die Reliquien der hl. Schwester Faustina einführen. An der Veranstaltung werden Sr. Norberta und Sr. Agnes aus dem Kloster der Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit im Heiligtum von Łagiewniki teilnehmen. Zu diesem Anlass werden die Schwestern mit den Gläubigen aus Podsarnie und Harkabuz die prophetische Mission der Apostelin der Göttlichen Barmherzigkeit und ihr geistliches Erbe teilen.
Vom 30. November – 1. Dezember 2024 findet in Astana in Rahmen des Projektes “Samaritanerin” ein Treffen für Frauen unterschiedlicher Glaubensrichtungen außerhalb der katholischen Kirche statt. Das Leitmotto des Treffens ist “Stärke der Frau” am Beispiel der jüdischen Witwe Judith. Auf dem Programm stehen Vorträge, Meditation und Workshops. Das Treffen wird von Schwester Anastasis Omelchenko aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Petropavlovsk sowie Schwester Kazimiera Wenta, Schwester Madlen Hofman und Pater Hans Peter Rainer geleitet.
Vom 18. bis 22. November 2024 finden im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für Priester statt, unter dem Motto: „Der barmherzige Blick, der rettet.“ Geleitet werden sie von Pater Piotr Wieczorek, Pfarrer, Exerzitienleiter, geistlicher Begleiter und diözesaner Moderator der Evangelisationsgemeinschaft „Mamre“. In den Evangelien begegnen wir Jesus oft, dessen barmherziger Blick ruft, vergibt, die tiefsten Bedürfnisse der Menschen sieht und ihre Würde als Kinder Gottes wiederherstellt. Diese Exerzitien, in der Stille erlebt, bieten die Gelegenheit, dem barmherzigen Blick Jesu persönlich zu begegnen, Seine Liebe erneut anzunehmen, damit Er unsere Herzen verwandeln und heilen kann.
Die Exerzitien werden von den Schwestern der Exerzitiengemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit organisiert. Weitere Informationen unter: www.faustinum.pl
Vom 15. bis 17. November dieses Jahres findet in Vancouver, Kanada, der Nordamerikanische Kongress der Göttlichen Barmherzigkeit statt, der von WACOM unter dem Motto „Göttliche Barmherzigkeit und Maria – Unsere Hoffnung“ organisiert wird. Zu den bestätigten Teilnehmern gehören Erzbischof Gintaras Grušas aus Vilnius, Erzbischof J. Michael Miller aus Vancouver, Bischof A. Savarimuthu aus der Diözese Palayamkottai, Pater Patrice Chocholski, Generalsekretär von WACOM, und Schwester Inga Kvassayova vom Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Lakeville (USA), die eine Konferenz über die Spiritualität der Barmherzigkeit halten wird und die Kongressteilnehmer in die Spiritualitätsschule der heiligen Schwester Faustina einführen wird.
Vom 15. bis 17. November dieses Jahres finden im Karmelitenkloster Lorinčík in der Nähe von Košice in der Südslowakei Exerzitien für Mädchen und Frauen statt, die unter dem Motto: „Geheilt und frei“ stehen. Sie werden von den Karmeliterinnenund Sr. M. Benediktína Fečová aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kosice geleitet.
Der November ist ein besonderer Monat der Barmherzigkeit für die Verstorbenen, deren Seelen im Fegefeuer zur vollen Liebe reifen. Die Heilige Faustina besuchte diesen Ort in ihren mystischen Erlebnissen und beschrieb ihn in ihrem „Tagebuch” so: Ich erblickte den Schutzengel, der mir befahl, ihm zu folgen. Plötzlich befand ich mich an einem nebeligen, mit Feuer gefüllten Ort, und an ihm viele leidenden Seelen. Diese Seelen beten sehr inbrüstig, doch ohne Wirkung für sie selber, nur wir können ihnen zu Hilfe kommen. Die Flammen, die um sie brannten, berührten mich nicht. Mein Schutzengel berließ mich keinen Augenblick. Ich fragte sie Seelen, welches ihr größtes Leifen sei. Übereinstimmend antworteten sie mir, ihr größtes Leiden sei die Sehnsucht nach Gott. Ich sah die Gottesmutter, wie sie die Seelen im Fegefeuer besuchte. Sie Seelen nennen Maria „Stern der Meere”. Sie bringt ihnen Linderung. Ich wollte mehr mit ihnen reden, doch mein Schutzengel gab mir ein Zeichen zu gehen. Wir gelangten hinter die Tür dieses leidvollen Kerkers. Ich vernahm eine innere Stimme, die sagte: „Meine Barmherzigkeit will das nicht, aber die Gerechtigkeit befiehlt es.” (TB 20)
Solche Frage stellte Schwester Faustina auf dem Klosterfriedhof in Krakau-Lagiewniki ihren verstorbenen Mitschwestern, die ihr in den Himmel vorangingen. Damals bekam sie zur Antwort: In dem Maß sind wir glücklich, in dem wir den Willen Gottes erfüllt haben (TB 515 i 518). Nach diesen Worten überlegte die Heilige lange, wie sie den Willen Gottes erfüllt und wie sie die Zeit auf Erden nutzt. Es ist gut, daran zu denken, wenn wir in diesen Tagen die Friedhöfe besuchen werden. Jeder Friedhof verbirgt ungewöhnliche Geschichten von den Menschen, erinnert daran, dass unser Leben vergeht und lädt ein zur Reflexion über Sinn und Ziel. Gott, der das irdische und ewige Glück für jeden Menschen wünscht, erinnert uns mit großer Kraft durch das Leben der hl. Faustina und ihre mystische Erfahrung daran, wo die Ewigkeit ist und wie sie zu erreichen ist.
Am 16. November 2024 (dritter Samstag im Monat) findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das monatliche Treffen der Krakauer Gemeinschaft des Vereins der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ statt. Auf dem Programm stehen u.a. das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz, die Eucharistie und Anbetung des Allerheiligsten Sakraments, sowie ein Vortrag und Treffen zur Agape.
Der Verein „Faustinum”, der 1996 vom Krakauer Metropolit, Kardinal Franciszek Macharski, als apostolisches Werk der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit gegründet wurde, umfasst Priester, Ordensleute und Laien aus fast 90 Ländern der Welt, die nach dem Vorbild der hl. Schwester Faustina an der Mission der Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit durch das Zeugnis ihres Lebens, ihrer Taten, Worte und Gebets teilnehmen möchten. Die Hauptaufgabe des „Faustinum“ ist die Ausbildung von Aposteln der Barmherzigkeit Gottes, die die Schwestern in mehreren Sprachen durchführen. Mehr Informationen gibt es unter www.faustinum.pl
Mein liebes Vaterland Polen, wenn du wüsstest, wie viele Opfer und Gebete ich für dich zu Gott bringe (TB 1038). Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht für dich bete (TB 1188) – schrieb die hl. Faustina in ihrem „Tagebuch“. Als sie Jesus um einen Segen für Polen anflehte, sagte Er zu ihr: Für dich segne ich das ganze Land (TB 39), für dich segne Ich die Erde (TB 980, 1078). Ein anderes Mal sagte Er: Für dich segne ich die Welt (TB 1061). Heute, da sie die größeren Wirkungsmöglichkeiten hat, vergisst sie ihre Fürsprache im Himmel nicht. Möge sie also den zeitgenössischen Generationen aus der Perspektive des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes zeigen, was für ein großer Schatz das Vaterland ist. Möge sie unser Volk dabei unterstützen, sich moralisch zu erneuern und gemeinsam das Gute des Vaterlandes zu entwickeln, sich mit Vertrauen an Gott zu wenden, in dem die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit findet.
Am 10. November werden Sr. Martyna und Sr. Marlena aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kiekrz die Botschaft der Göttlichen Barmherzigkeit und die Spiritualität der hl. Schwester Faustyna mit den Gläubigen in der Stadt Góra (Niederschlesische Woiwodschaft) teilen. Die Kirche dieser Pfarrei ist der hl. Schwester Faustyna geweiht.
Am Fest Allerheiligen verehrt die Kirche nicht nur diejenigen, die Selig- oder Heiliggesprochen wurden und deren Namen und Geschichten bekannt sind, sondern auch Priester, Personen des geweihten Lebens und Laien, die das Ziel des Lebens – die Vereinigung mit Gott in Liebe in Ewigkeit erreicht haben. Es gibt viel mehr Heilige, die unter uns leben, als es scheint. Davon zeugt auch die Geschichte der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, die nicht nur auf die hl. Faustina Kowalska stolz ist. Innerhalb von 160 Jahren des apostolischen Wirkens der Kongregation gab es viele Personen, die die Geschichte „mitgeschrieben“ haben. Einige von ihnen wurden durch die Kirche selig- oder heiliggesprochen. Unter ihnen sind u.a. der hl. Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski, der am Anfang der Kongregation stand; der hl. Johannes Paul II., der so oft in Lagiewniki war. Er hat Schwester Faustina selig- und heiliggesprochen und hat auf diese Weise viel für die Verbreitung der Botschaft der Barmherzigkeit getant. Der sel. Bischof Julian Nowowiejski, der die Schwestern nach Plock eingeladen hat und die erste Geschichte der Kongregation schrieb; der sel. Jan Balicki, der das Wirken der Kongregation in Przemysl begonnen hat und 3 Jahre lang den Schwestern und Mädchen geholfen hat; die sel. Maria Karwowska, die im Kloster in Lagiewniki ihre Ausbildung absolviert hat; der sel. P. Michal Sopocko – Wilnaer Beichtvater des Klosters in Antokol und Seelenführer der hl. Faustina. Es gilt auch die Kandidaten zur Seligsprechung zu erwähnen, wie z.B. die Beichtväter im Kloster in Lagiewniki: den Diener Gottes P. Wojciech Baudiss SJ, P. Bernard Lubienski (Redemptorist), P. Stanislaw Bednarski SJ, P. Stanislaw Podolenski SJ, P. Marian Morawski SJ, P. Josef Cyrek SJ und P. Jacek Woroniecki OP. Auch heute leben unter uns viele Heilige – Menschen, die von der barmherzigen Liebe Jesu fasziniert sind und in seiner Sendung der Welt das Geheimnis der Barmherzigkeit verkünden.
Im Heiligtum in Lagiewniki befindet sich eine der ältesten Nekropolen von Krakau – der Klosterfriedhof, der im 19. Jahrhundert im alten Garten der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit erbaut wurde. Dort ruhen die sterblichen Überreste von den Schwestern, Priestern, Absolventinnen des Erziehungszentrums der Kongregation und Personen, die mit dem Kloster in Lagiewniki verbunden waren. Auf diesem Friedhof ruhten 28 Jahre lang die sterblichen Überreste der hl. Faustina. Hier wurden u.a. die Generaloberin Mutter Michaela Moraczewska, Sr. Kaliksta Piekarczyk, die im zweiten Weltkrieg ihr Leben als Opfer für die Erhaltung von Krakau hingegeben hat, M. Ksawera Olszamowska, die ihr Leben für die Einführung in die Kirche des Festes der Barmherzigkeit und die Verbreitung der Botschaft der Barmherzigkeit hingegeben hat sowie andere Schwestern, die ihr Leben in verschiedenen Anliegen aufgeopfert haben, beerdigt. Der Friedhof grenzt an der Südseite an die Basilika und wird oft von den Pilgern besucht. An der Ostseite (hinter der Basilika) befindet sich ein Soldatenfriedhof des ersten Weltkrieges. Dort befinden sich viele Gräber mit Kreuzen von 266 Soldaten aus 15 europäischen Ländern. In der Zeit des ersten Weltkrieges wurde ein Teil des Anwesens vom Kloster zum Kriegskrankenhaus mit über 1000 Betten. Dort pflegte man Soldaten aus verschiedenen Ländern, die an Typhus, Cholera, Dysenterie, Pocken und Scharlach (Infektionskrankheiten) litten. Einige von Ihnen konnten nicht gerettet werden. Sie starben im Krankenhaus und wurden auf dem Friedhof neben dem Kloster beerdigt.
„Am 3. November, im Rahmen der Vorbereitungen der Pfarrei des Heiligsten Herzens Jesu in Bolesławiec auf den Empfang der Reliquien der heiligen Schwester Faustyna und monatliche Andachten zur göttlichen Barmherzigkeit, werden Schwester Tobiana und Schwester Agnes aus dem Kloster Łagiewniki der Kongregation der Schwestern von der Muttergottes der Barmherzigkeit die Botschaft der Barmherzigkeit und das geistige Erbe der Apostelin der göttlichen Barmherzigkeit bei den sonntäglichen Eucharistie-Feiern teilen.”
Der 1. November wird in der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit nicht nur als der Tag, an dem die Kirche alle Heiligen verehrt, sondern auch als Jahrestag der Gründung der Kongregation in Polen gefeiert. An diesem Tag im Jahre 1862 weihte Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski die Kapelle und das erste Haus der Barmherzigkeit in Warschau in der Zytnia-Straße. Die Schwestern denken an diesem Tag auf besondere Weise an die Anfänge der Geschichte der Kongregation. Sie denken an die Gründerin M.Teresa Ewa Sulkowska Gräfin Potocka, die die Einladung vom Erzbischof annahm und nach Warschau kam, um den „moralisch gefallenen” Frauen bei der Rückkehr in ein neues Leben zu helfen, indem sie ein Werk – Haus der Barmherzigkeit – gegründet hat. Die Inspiration und das Vorbild suchte sie in Laval (Frankreich). Zusammen mit der ganzen Kirche verehren die Schwestern auch alle, die das Ziel des Lebens – die Vereinigung mit Gott in Ewigkeit – erreicht haben. Unter ihnen befindet sich auch die in der ganzen Welt bekannte Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, die hl. Faustina Kowalska – die geistige Mitgründerin der Kongregation, der hl. Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski, sowie die verstorbenen Schwestern und Absolventinnen. Auch Apostel der Barmherzigkeit Gottes vom Verein „Faustinum”, die an der Mission der Kongregation durch das Lebenszeugnis, die Tat, das Wort und das Gebet teilgenommen haben. Alle Schwestern danken für das „Gestern“ der Kongregation, vertrauen der Barmherzigkeit Gottes ihr „Jetzt“ und die „Zukunft“ an, damit in der Kongregation alle Pläne Gottes erfüllt werden.
Im Leben der Kirche in Polen ist die schöne Tradition der Rosenkranzandachten im Monat Oktober tief verwurzelt. Diese werden in jeder Kirche, in den Kapellen und geistlichen Gemeinschaften gebetet. Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki findet die Andacht in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina täglich um 19.00 Uhr statt. An Sonntagen sowie am Herz-Jesu-Freitag um 18.30 Uhr. Die Gebete in Krakau-Lagiewniki sind auch online auf der Internetseite www.heiligefaustina.de zu verfolgen.
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die Intention für Oktober: für Glauben und Liebe in den Familien und für die Versöhnung der zerbrochenen Ehen.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.heiligefaustina.de seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.
m 23. Oktober beginnt die Novene vor dem 162. Jahrestag der Entstehung der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, die am Fest Allerheiligen, am 1. November 1862 in Warschau von Mutter Teresa Ewa, Gräfin Potocka aus der Familie Sułkowski, gegründet wurde. In diese Kongregation wurde die hl. Schwester Faustina Kowalska (geistige Mitgründerin) durch Gott berufen und erhielt die Botschaft der Barmherzigkeit und die prophetische Mission, diese in der Welt zu verkünden. Während der Novene werden die Schwestern in allen Klöstern der Kongregation in Polen und in der Welt für die Gnaden danken, die sie im Laufe der Geschichte der Ordensgemeinschaft erhalten haben und um die Gnade bitten, Gottes Barmherzigkeit heute zu verkünden und auf die Barmherzigkeit der Heiligen Dreifaltigkeit in den kommenden Jahren des apostolischen Dienstes zu vertrauen.
Im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki wird die Novene wochentags um 19 Uhr und sonntags um 18.20 Uhr gebetet, gefolgt vom Rosenkranzgebet im Oktober.
Am 28. Oktober dieses Jahres wird Schwester Tobiana vom Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit im Heiligtum von Łagiewniki sich mit den Freiwilligen des Felicianer-Schwestern-Hospizes, benannt nach der seligen Hanna Chrzanowska, in der Nowowiejska-Straße in Warschau treffen. Das Thema des Treffens werden Gespräche über die Barmherzigkeit Gottes bei der Begleitung von Kranken und Sterbenden sein, basierend auf den reichen Erfahrungen der heiligen Schwester Faustina und den Aufzeichnungen, die sie in ihrem „Tagebuch“ und ihren Briefen hinterlassen hat.
Im Rahmen des Projekts Samariterin finden vom 25. bis 27. Oktober Exerzitien für Frauen im diözesanen Exerzitienhaus Fides et ratio in Shchuchinsk statt. Die Exerzitien stehen unter dem Thema: «Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein». Diesmal wird die Gestalt der Maria Magdalena—eine Frau mit einem großen Herzen, erfüllt von Gottes Liebe—die Teilnehmer begleiten. Die Exerzitien werden geleitet von Sr. Anastasis Omelchenko aus der Petropawlowsker Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit, Sr. Kazimiera Wanat und P. Hans Reiner. Im Programm sind Vorträge, Meditationen über das Wort Gottes und Bibliodrama vorgesehen.
Vom 25. bis 27. Oktober dieses Jahres finden im Exerzitienhaus der Jesuiten in Prešov, Slowakei, die jährlichen Exerzitien für Verehrer der Göttlichen Barmherzigkeit statt, unter dem Thema: „Wenn du die Gabe Gottes kennen würdest“. Sie werden von Sr. M. Blanka Krajčíková aus der Gemeinschaft in Hrušov der Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit, zusammen mit den Jesuitenpatres der Gemeinschaft in Prešov geleitet.
Am 19. Oktober findet in der Kirche Santo Spirito in Sassia in Rom ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“ statt, bei dem das Thema Vertrauen in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustyna besprochen wird. Das Treffen wird von den Schwestern der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern von der Muttergottes der Barmherzigkeit und Pater Massimo Lucidi aus der Diözese Rom geleitet, der einen Vortrag zum Thema „Die Sünde als Ausdruck des Misstrauens gegenüber Gott“ halten wird.
Im Programm: Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz, der das Treffen eröffnet, die Heilige Messe, Vorträge über das Vertrauen als erste Antwort auf die barmherzige Liebe Gottes sowie ein brüderliches Treffen.