Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit, die die einzige Verwahrerin der Reliquien der hl. Schwester Faustina ist, hat im Jahr 2023 135 Reliquienstücke (130 Reliquien ex ossibus – aus Knochen und 5 aus dem Habit) in 26 Länder der Welt übergeben. In Europa ging die Apostelin der Göttlichen Barmherzigkeit in Gestalt der Reliquien in sechs Länder. Außerdem nach: China, Philippinen, Indonesien, Südkorea, Libanon, USA, Puerto Rico, El Salvador, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Mexiko, Australien, Guinea-Bissau, Kamerun, Südafrika, Tansania, Uganda und Sambia.
In Gestalt der Reliquien ist die heilige Schwester Faustina bereits in 129 Ländern der Welt auf allen Kontinenten präsent, in 5833 Kirchen, Heiligtümern und Kapellen, die besonders der Barmherzigkeit Gottes geweiht sind.
Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki möchte sich herzlich für alle Spenden für die Kamera für die Online-Übertragung aus der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina bedanken. Wir können nun eine PTZ-Kamera Panasonic AW-UE160 kaufen, die Fernsehqualität und Kontinuität der Übertragung auf faustyna.pl, ihren Sprachversionen, YouTube und in der App garantiert. Die aktuelle Sony-Kamera, die seit 2015 ununterbrochen 24 Stunden am Tag läuft, wird zur Ersatzkamera. Die Übertragung wird von Gläubigen aus der ganzen Welt genutzt, die virtuell zu diesem heiligen Ort pilgern, um für Barmherzigkeit „für uns und für die ganze Welt“ zu bitten.
Wir beten jeden Tag für alle unsere Wohltäter und Spender, insbesondere in der Stunde der Barmherzigkeit (15 Uhr) und im Barmherzigkeitsrosenkranz, sowie während der Eucharistiefeier in ihren Anliegen.
Vom 16. bis 24. Januar 2024 finden im Kloster der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki 8-tägige Exerzitien statt. Deswegen werden in diesen Tagen auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de keine neuen Nachrichten und Fotos in der Galerie erscheinen. Die anderen Werke und das Gebet für alle Mitarbeiter und Besucher der Seite im Internet und im App: Faustyna.pl funktionieren weiterhin.
Auf der Seite www.faustyna.pl und ihren 8 Sprachversionen können Jahresheilige für das Jahr 2024 ausgelost werden. Bis zum 3. Januar haben bereits über 280.000 Menschen ihre Jahresheiligen ausgelost, darunter fast 170.000 Menschen aus Polen, über 55.000 auf der spanischsprachigen Seite, 45.000 Slowaken, über 2.200 Italiener und weitere Personen auf den anderen Sprachseiten. Wie die Zeugnisse zeigen, antworten die ausgelosten Heiligen auf besondere Weise auf die Bedürfnisse und Lebenssituationen der Menschen. Es lohnt sich, eine solche heilige Gesellschaft zu haben, denn die Bewohner des Himmels sind bereit zu helfen, wenn wir sie darum bitten. Zahlreiche Zeugnisse zeugen von ihrer Wirksamkeit.
Im Januar 2024 haben die Bildungstreffen des „Faustinum“ in der Slowakei einen festlichen Charakter, denn auf dem Programm stehen eine gemeinsame Agape und die Auslosung der Schutzpatrone für das Jahr 2024. An den Treffen nehmen Schwestern aus den Klöstern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Košice und Niřný Hrušove sowie Priester, die in die Bildungsarbeit des „Faustinum“ engagiert sind, teil.
Termine der Treffen:
18 stycznia – spotkanie w Nižnom Hrušove prowadzą: s. Hedvig i s. Alžbeta.
21 stycznia – spotkanie w Sabinove prowadzą: ks. Miroslav Liška i s. Blanka.
22 stycznia – spotkanie węgierskojęzycznej grupy w Borši prowadzi s. Hedvig.
23 stycznia – spotkanie słowackojęzycznej grupy w Borši prowadzi s. Hedvig.
Am 22. Januar 2024 findet im Nationalsanktuarium des hl. Johannes Paul II in Washington der traditionelle „Abend mit dem barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington geleitet. Der besondere Gast wird Michael Grasiński sein, der seine Rede mit dem Titel „Wiedererlangen unserer wahren Identität: die Geschichte der Barmherzigkeit Gottes!“ betitelte. An den Treffen kann man auch online teilnehmen unter: www.jp2shrine.org/youtube. Im Anschluss and die Konferenz und die Anbetung Jesu werden die Teilnehmer zu einem Tee zusammenkommen.
Die „Abende mit dem barmherzigen Jesus“ richten sich an junge Menschen, die in die Fußstapfen der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II treten und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem barmherzigen Jesus entdecken möchten.
Auf der Internetseite www.faustyna.pl und ihren unterschiedlichen Sprachversionen wurden im Jahr 2023 mehr als 2 500 000 Benutzer registriert.
Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit dankt allen Mitarbeitern, Spendern, Informatikern und Übersetzern, ohne die die Entwicklung dieser Arbeit nicht möglich wäre. Sie dankt auch allen Besuchern, ohne die dieser wunderbare Austausch von Güte und die Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit und des geistlichen Erbes der hl. Schwester Faustina nicht möglich wären.
Unter diesem Motto finden vom 12. bis 14. Januar 2024 im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für Mitglieder und Freiwillige des Vereins „Faustinum“ sowie für Verehrer der Barmherzigkeit Gottes statt. Jeder von uns Getauften ist berufen, mit seinem Leben Zeugnis von Gottes barmherziger Liebe zu geben. Das ist keine leichte Aufgabe, vor allem in unserem nächsten Umfeld, das oft gleichgültig oder feindselig gegenüber Gott und der Kirche gestimmt ist. Die Leiter der Exerzitien werden basierend auf dem Wort Gottes und der Erfahrung der Heiligen Faustina darüber sprechen, wie man in der modernen Welt über die Barmherzigkeit Zeugnis ablegen kann. Die Exerzitien werden von Pater Zbigniew Pałys MS, geistlicher Vater im Priesterseminar der Salettiner, sowie Schwester Maria Faustyna Ciborowska ISMM, Doktor der Bibelwissenschaften, die sich für die Verbreitung der Botschaft der Barmherzigkeit einsetzt, geleitet.
Im Rahmen des Projektes Samaritanerin finden vom 12-14. Januar sowie vom 19-21. Januar 2024 im Exerzitienhaus Fides et ratio in Schtschutschinsk Exerzitien für Frauen statt, die unter dem Motto „Mädchen, ich sage dir, steh auf!“ stehen. Auf dem Programm stehen Vorträge, Workshops und Meditation über das Wort Gottes, insbesondere über die Heilung der an Blutungen leidenden Frau und die von Toten erweckte Tochter des Jairus. Die Exerzitien werden von Schwester Anastasis Omelchenko aus der Gemeinschaft der Kongregation in Petropavlovsk, Schwester Kazimiera Wanat, Schwester Madlen Hofmann sowie Pater Hans Reiner geleitet.
Die Kongregation der Schwester der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki möchte sich ganz herzlich für alle bisherigen Spenden für die Kamera zur Online-Übertragung aus der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina bedanken. Für den Kauf einer neuen Kamera, die Fernsehqualität sowie die kontinuierliche Übertragung auf der Website, ihren Sprachversionen, auf YouTube und in der App ermöglicht, benötigen wir noch etwa 20.000 PLN. Die alte Kamera arbeitet seit 2015 ununterbrochen 24 Stunden am Tag. Daher ist die Anschaffung einer zweiten Kamera notwendig, da Gläubige aus der ganzen Welt die Übertragung nutzen und so virtuell zu diesem heiligen Ort pilgern, um Gnade „für uns und für die ganze Welt“ zu erbitten.
Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit startet daher zu diesem Zweck eine Spendenaktion. Die Spenden können auf das angegebene Konto mit dem Verwendungszweck: Kamera – Online-Übertragung überwiesen werden.
Empfänger:
Zgromadzenie Sióstr Matki Bożej Miłosierdzia
Dom Zakonny w Krakowie
Adresse:
ul. Siostry Faustyny 3
30-608 Kraków
Polen
Bank BGŻ BNP Paribas S. A.
ul. Kasprzaka 10/16
01-211 Warszawa
Polen
Kontonummer:
80 1600 1013 0002 0012 3671 2001 – PLN
73 1600 1013 0002 0012 3671 2030 – EUR
41 1600 1013 0002 0012 3671 2024 – USD
BIC (SWIFT): PPABPLPK
IBAN: PL
Verwendungszweck: Kamera – Online-Übertragung.
Schwestern aus der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit laden alle zum Singen von Weihnachtsliedern und zu Wettbewerben im Wissen über Weihnachtslieder und Pastorale ein. Das Treffen findet am 7. Januar im „House of St. Schwester Faustyna“ um 15:40 Uhr im Hörsaal neben dem Restaurant al. Adolfa Hyły 1. (Gebäude neben dem großen Parkplatz hinter der Basilika).
Am 7. Januar (Sonntag) findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Płock am Alten Markt ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum” statt. Das Thema des Treffens ist „Spirituell Leben – das Wirken der Barmherzigkeit Gottes in uns”. Es beginnt um 14:15 Uhr mit der gemeinsamen Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament mit Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes. Um 15.20 Uhr Eucharistie, anschließend Agape, eine Konferenz aus der Reihe „ABC des geistlichen Lebens“ und Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu diesem Thema. Die Treffen werden von Schwestern der Kongregation Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit und Priestern geleitet.
Unabhängig von dem Neujahrsbesuch des eigentlichen Pfarrers, der auf verschiedene Tage fällt, findet nach der Tradition der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit am Fest der Epiphanie (am Dreikönigsfest) der Neujahrsbesuch im Kloster statt. Die Priester, die im Heiligtum als Kapläne tätig sind, besuchen mit einigen Sternsingern alle Räume im Kloster: den Raum der Gemeinschaft und andere Räume der gemeinsamen Nutzung, sowie die Klosterzellen, Arbeitsräume, Gästezimmer, etc. um sie erneut mit Weihwasser zu weihen, mit dem Weihrauch zu segnen und durch das Gebet für alle Bewohner und Gäste den Segen Gottes für das nächste Lebensjahr und den apostolischen Dienst zu erbitten.
In allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit findet jedes Jahr am 1. Januar die Ziehung der Jahresheiligen-Bilder statt. Aus dem „Tagebuch der hl. Faustina“ wissen wir, wie wichtig diese Praxis für Sr. Faustina war. Sie wollte, dass jemand vom Himmel sie auf eine besondere Weise begleitet und unterstützt. Am Morgen, während der Betrachtung – schrieb sie – erwachte in mir einer der verborgenen Wünsche, den Eucharistischen Jesus zum besonderen Schutzpatron auch für dieses Jahr zu haben, wie schon früher. Ich verhüllte vor meinem Bräutigam diesen Wunsch und sprach mit Ihm über alles, nur nicht darüber, dass ich Ihn zum Schutzpatron haben möchte. Als wir zum Frühstück in den Speisesaal kamen, begann nach der Bekreuzigung die Ziehung der Bildchen mit den Schutzheiligen. Als ich mich den Bildchen mit den Aufschriften der Schutzheiligen näherte, nahm ich eines, ohne zu zögern, und las die Aufschrift nicht, weil ich mich einige Minuten lang abtöten wollte. Da hörte ich eine Stimme in meiner Seele: «Ich bin dein Schutzheiliger, lies.» Ich blickte sofort auf die Aufschrift und las: «Schutzheiliger für das Jahr 1935 — die Allerheiligste Eucharistie.» Mein Herz erzitterte vor Freude (TB 360).
Die Patronen werden auch von Personen gelost, die mit der Kongregation verbunden sind: Priester, Mitarbeiter, Mitglieder und Freiwillige des „Faustinum“, Freunde, Gäste…, sowie Internetnutzer auf der Website: www.heiligefaustina.de. Zusammen mit dem Patron erhalten sie eine Botschaft, meist aus dem „Tagebuch“ der heiligen Schwester Faustina, und eine praktische Aufgabe der Barmherzigkeit, meist ein Gebetsanliegen.
Mögen die Jahresheiligen uns unterstützen, und uns dazu helfen, immer vollkommener am Leben und an der Mission Jesu, der der Welt die barmherzige Liebe Gottes offenbart, teilzunehmen.
Die Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit bedankt sich bei allen Mitarbeitern, Wohltätern und Spendern, die unsere Internetseite www.faustyna.pl unterstützen. Derzeit wird diese in neun Sprachen gestaltet. Hier kann man sich allen Werken der Barmherzigkeit (besonders dem Gebet „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden”) anschließen sowie auch die On-line-Übertragung aus der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki empfangen. Wir alle nehmen auf diese Weise teil an der Mission Jesu, der heute die barmherzige Liebe des himmlischen Vaters offenbart und alle Menschen mit seiner Barmherzigkeit beschenkt. Durch Sie, durch Ihr apostolisches Dienen – liebe Informatiker, Übersetzer, Wohltäter und Spender – erreicht die Barmherzigkeit Gottes die heutige Welt. Möge Weihnachten die Zeit der besonderen Freude und des Friedens sein, denn der Herr kam auf die Erde herab, ist mit uns und verweilt in uns, wenn wir im Stande der Gnade sind. Möge das Neue Jahr 2024 – das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit – reich an Gnade Gottes und an Barmherzigkeit gegenüber den Nächsten sein.
Ich bin aus Liebe zu dir vom Himmel herabgekommen, für dich habe Ich gelebt, für dich bin Ich gestorben und für dich habe Ich den Himmel erschaffen – sagte Jesus zu Schwester Faustina. Diese Worte richtet Er an jeden Menschen. Zu Weihnachten und zum Neuen Jahr 2024 wünschen wir unseren Mitarbeitern, Wohltätern, Spendern und allen Personen, die in den verschiedenen apostolischen Bereichen unserer Kongregation tätig sind, besonders in dem Werk „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden” und „Fortwährendes Beten des Barmherzigkeitsrosenkranzes”, den Internetnutzern, die unsere Internetseite besuchen, das tiefe Entdecken der Gegenwart von Emmanuel – Gott mit uns – der Zeichen seiner barmherzigen Liebe in allen Lebenssituationen und das gemeinsame Erleben des Alltags. Wir wünschen Ihnen auch die irdischen Güter, damit sie in Ihren Herzen Freude wecken und zur größeren Liebe Gottes und der Nächsten führen. Möge das Neue Jahr 2024 reich an Gnade Gottes und an Barmherzigkeit gegenüber den Bedürftigen sein. Alle, die diese Weihnachtsgrüße lesen, schließen wir in unser Gebet mit ein. Möge in uns und durch uns die Barmherzigkeit Gottes gepriesen werden!
Am Sonntag in der Weihnachtsoktav, dieses Jahr der 31. Dezember, wird in der katholischen Kirche das Fest der Heiligen Familie – also Jesus, Maria und Joseph – begangen. Dieses Fest ist gleichzeitig das Fest jeder Familie, die ähnlich der Familie aus Nazareth ein Werk des himmlischen Vaters ist, uns zu Ihm führen soll und sich im Alltag mit vielen Schwierigkeiten messen muss. In einer Zeit massiver Angriffe auf die Familie und von Krisen in der Ehe und in Familien zeigt die Heilige Familie ein glückliches Modell des Gemeinschaftslebens, in dem Gott an erster Stelle steht und das Prinzip der Liebe und des Vertrauens in den Beziehungen angewendet wird.
An diesem Tag danken wir der Barmherzigkeit Gottes ganz besonders für das Geschenk unserer Familien und bitten um die nötigen Gnaden für diejenigen, die Schwierigkeiten und Krisen erleben, sowie um die Gnade der Versöhnung und gegenseitiger Vergebung und die Rückkehr zur Liebe und Nachahmung der Heiligen Familie aus Nazareth für zerstrittene und zerbochene Familien. In dieser Intention wird jeden Tag um 20.30 Uhr im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewnik vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und dem Grab der Heiligen Schwester Faustina der Rosenkranz gebetet. An diesem Gebet kann man auch online auf www.heiligefaustina.de teilnehmen.
Nach der Tradition der Kongregation beginnt am 31. Dezember um 21.00 Uhr in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern gestaltet wird. Um Mittenacht (um 24.00 Uhr) wird die erste Heilige Messe des neuen Jahres zelebriert. Die Vesper (um 19.00 Uhr), Anbetung und die Neujahrsmesse können durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de verfolgt werden.
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Gebetsanliegen für Dezember: um ein spirituell fruchtbares Erleben des Advents und von Weihnachten für uns und unsere Familien sowie die Gnade der Bekehrung und Beichte für diejenigen, die seit langem keinen Gebrauch von diesem Sakrament gemacht haben, damit die Geburt Christi auch in ihren Herzen erfolgt.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.
Weihnachtem ist mit dem Brauch verbunden, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, der das Innere von Kirchen und Häusern und öffentliche Plätze schmückt. Bäume und insbesondere Nadelbäume sind in vielen Kulturen ein Symbol für Leben, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit. Die geschmückte Tanne oder Fichte ist in Europa zum bekanntesten Symbol für Weihnachten geworden. Der lebende Baum selbst ist im Christentum zum Symbol Christi als Quelle des Lebens geworden. Aber auch einige Christbaumschmuckstücke haben ihre Symbolik, auch wenn sie heute nicht immer erkannt werden: der Stern auf der Baumspitze zum Beispiel, sollte den Heimweg von weit weg nach Hause weisen, das Licht – zeigt auf Christus, der das Licht der Welt ist, die Engel sind diejenigen, die sich um das Haus kümmern sollen, die Papierketten erinnerten an das Gefängnis der Sünde, aus dem uns Jesus befreit… In der heutigen Kultur scheinen jedoch die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum wichtiger zu sein – doch auch sie sind eine Vorschau auf die Geschenke des Himmels. Es lohnt sich jedoch, den Weihnachtsbaum in der Symbolik zu betrachten, die die christliche Kultur trägt, um das Geheimnis der frohen Weihnachten besser und fruchtbarer zu erleben.
Diese Worte schrieb die hl. Fustina über das Geheimnis der Menschwerdung und der Geburt des Sohnes Gottes. Auf eine poetische Weise beschrieb es auch Franciszek Karpinski in einem polnischen Weihnachtslied:
Macht wird schwach, Gott wird geboren
Herr der Welt liegt ohn‘ zu glänzen
Licht des Feuers wird festgefroren
Der Unendliche hat Grenzen
Ehre ist verachtet worden
Sterblich wird, der ewig thronet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
Der unendliche und ewige Gott nahm einen menschlichen Körper an und wurde zum Menschen. Keine andere Religion in der Welt hat einen solchen Gott, der der Schöpfer und Herr wäre, von allem, was existiert; der unendlich, eins, heilig, transzendent, allmächtig und allwissend ist, weder von der Menschen- noch Engelsvernunft begriffen werden kann, und doch gleichzeitig in seinem menschgewordenen Sohn dem Menschen so nahe wäre. Die Kontemplation der Barmherzigkeit Gottes in diesem Geheimnis begeistert und bringt große Freude, denn Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes — menschgewordene Barmherzigkeit (TB 1745).
Die barmherzige Liebe Gottes, die sich in der Geburt Jesu offenbart, wird in liturgischen Liedern – Weihnachtslieder genannt – und in Pastoralliedern, die eher säkularen Charakter haben, besungen. Ein besonders reiches Repertoire, Hunderte von Weihnachts- und Pastoralliedern sind in der polnischen religiösen und nationalen Kultur eingeschrieben. Sie werden in jedem Haus, nicht nur am Weihnachtstisch und zur Weihnachtszeit gesungen, aber auch in der Kirchen während der Liturgie und bei verschiedenen Weihnachtstreffen. Zu vielen von ihnen wurden die Texte und Musik von bekannten Dichtern und Komponisten kreiert und jeden Jahr entstehen neue. Sie schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre der Weihnachtszeit, helfen beim Beten und bei der Kontemplation und beim Erleben des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes, das sich in der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes offenbart.
Das lateinische Wort: vigilia bedeutet Wachen. Dieses Wachen wird vom Gebet, Fasten und anderen geistlichen Übungen begleitet, die aus der Liebe zu Jesus hervorkommen, und als direkte Vorbereitung auf das Fest seiner Geburt als Mensch gelten. Nach der christlichen Tradition beginnt das Festessen in Familienhäusern, Klöstern und in verschiedenen Gemeinschaften am Heiligabend erst mit dem „ersten Stern am Himmel” (der symbolisch an den Stern von Bethlehem erinnert, der ein Zeichen der Geburt Jesu war). In polnischen Familien wird miteinander die Oblate geteilt und die Weihnachtsgrüße ausgetauscht. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Verzeihung und Versöhnung, die die Atmosphäre der Liebe schaffen, in der Gott selbst gegenwärtig ist. Die hl. Faustina beschrieb im „Tagebuch” einige Heiligabende. An ihrem letzten im Jahr 1937 in Krakau, schrieb sie: Vor dem Abendmahl ging ich kurz in die Kapelle, um im Geiste die Oblate mit denen zu teilen, die ich liebe und die meinem Herzen teuer sind, wenn auch in Entfernung. Zuerst versank ich in tiefes Gebet und bat Gott um Gnaden für sie, dann noch für jeden besonders. Jesus ließ mich wissen, wie sehr Ihm das gefällt und meine Seele erfüllte eine noch größere Freude, dass Gott die von uns geliebten Menschen besonders liebt. Als ich während der Lesung den Speisesaal betrat, wurde mein ganzes Wesen in Gott versenkt. Innerlich sah ich den Blick Gottes mit großem Wohlwollen auf uns ruhen. Ich blieb allein mit dem Himmlischen Vater. Da erkannte ich die Drei Göttlichen Personen tiefer. Wir werden Sie die ganze Ewigkeit betrachten und nach Millionen Jahren werden wir feststellen, dass wir unsere Betrachtung erst begonnen haben. O wie groß ist die Barmherzigkeit Gottes, dass Er den Menschen zu einer so hohen Teilhabe an Seinem Göttlichen Glück zulässt! Gleichzeitig durchdringt großer Schmerz mein Herz, weil viele Seelen dieses Glück verschmäht haben (TB 1438-1439). Möge Gott in jedem Haus Platz finden, an jedem Tisch am Heiligabend und in jedem menschlichen Herzen! Denn nur in Ihm, in seiner Barmherzigkeit wird die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit finden!
In den Kirchen und Klosterkapellen unserer Kongregation beginnt um Mitternacht vom 24. auf den 25. Dezember die feierliche Eucharistie – die Christmette. Es ist die erste Heilige Messe an Weihnachten, die an die Erwartung und das Gebet der Hirten von Bethlehem erinnert, die eilten, um den als Mensch geborenen Sohn Gottes willkommen zu heißen. Die mystischen Erfahrungen der hl. Faustina, die in ihr „Tagebuch” niedergeschrieben wurden, erläutern uns dieses äußerst freudige Geheimnis Jesu – Er kam auf die Erde herab und verweilt in reinen Herzen. Als die heilige Messe begann, – schrieb Schwester Faustina – erfasste mich innere Sammlung, meine Seele wurde von Freude überflutet. Während der Opferung erblickte ich Jesus auf dem Altar in unvergleichbarer Schönheit. Das Kindlein schaute die ganze Zeit auf uns alle und streckte seine Händchen aus (TB 347). Nach der heiligen Kommunion – schrieb sie an einem anderen Ort – hörte ich die Worte: „Ich bin immer in deinem Herzen, nicht nur dann, wenn du mich in der heiligen Kommunion empfängst, sondern immer”. In großer Freude verlebte ich die Festtage (TB 575). Diese Freude, die das Verweilen Gottes in unseren Seelen verursacht, wünschen wir allen während der Christmette, der Weihnachtstage und an jedem Tag des neuen Jahres!
In der vierten Adventswoche führt uns Schwester Faustina tief in die Seele, die auch der Geburtsort Jesu in uns geworden ist. Er wurde geboren, um in jedem menschlichen Herzen geboren zu werden und es glücklich zu machen. „Ich suche mein Glück nirgendwo,” – schrieb die hl. Faustina – „außer in meinem Inneren, wo Gott weilt. Ich freue mich an Gott in meinem Inneren, hier verweile ich unentwegt mit Ihm, hier ist mein vertrautester Umgang mit Ihm, hier weile ich sicher mit Ihm, hierher gelangt kein menschlicher Blick. Die Heiligste Jungfrau ermuntert mich zu solchem Umgang mit Gott” (TB 454). Bemühen wir uns, dass die letzten Tage des Advents die Zeit der Wiedergeburt Jesu sind, nicht nur in unseren Herzen durch das Sakrament der Versöhnung, sondern bemühen wir uns, durch unser Gebet und Opfer dafür zu sorgen, dass Er einen Platz in „den vielen menschlichen Seelen“ findet.
Unter allen Vorbereitungen auf Weihnachten soll die Sorge um das Geistige, um die Bereitung der Seele auf die neue Sohn-Gottes-Geburt am wichtigsten sein. Deshalb unternehmen wir in dieser Zeit vieles, um unser geistiges Leben zu ordnen: wir halten Exerzitien, Einkehrtage oder vereinigen uns mit Gott im Sakrament der Buße und Versöhnung. In vielen Heiligtümern der Barmherzigkeit Gottes u.a. in Krakau-Lagiewniki, in Plock und in anderen Kirchen sind lange Wartschlangen von vielen Personen, die auf die Beichte warten, zu sehen,. Ohne diese Vorbereitung wäre Weihnachten wie ein Fest ohne die tiefste Freude der Seele über die Gegenwart Gottes. Dann würden die Weihnachtstage nur zu freien Tagen, zur Gelegenheit für Geschenke, über die man sich nur kurzzeitig freuen kann. Glaubst du, dass Gott in der Krippe in Bethlehem geboren wurde, aber weh dich, wenn Er in dir nicht geboren wird – schrieb Adam Mickiewicz (bedeutender polnischer Poet).
Am 16. Dezember beginnt in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, auch in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Novene zum göttlichen Jesuskind. Traditionell gesungene O-Antiphonen und die Litanei zum göttlichen Kinde Jesu sind eine direkte geistige Vorbereitung auf Weihnachten.
In der dritten Adventswoche konzentrieren wir uns auf das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes in der Geburt Seines Sohnes. Die Heilige Schwester Faustina schrieb: „es geschieht das unfassbare Wunder Deiner Barmherzigkeit, Herr: das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes – menschengewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch Deine Erniedrigung zu Deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß Deiner Liebe, der Abgrund Deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand Deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu Dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit, Du erbarmst Dich über unserem Elend. Du bist unser Gott und wir sind Dein Volk. Du bist unser Vater und wir aus Deiner Gnade – Deine Kinder; Deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die Du zu uns herabgekommen bist” (TB 1745). Betrachten wir mit Schwester Faustina die barmherzige Liebe Gottes im Wunder der Geburt des Gottessohnes im Stall von Bethlehem und in der Seele des Menschen. Danken wir dafür, dass Er uns von der Geburt über alle Ereignisse des Lebens bis zum Tod so nahe sein will, dass Er mit uns im Haus des Vaters leben und uns zu Erben des Himmels machen will..
Am 22. Dezember 2023 findet im Nationalsanktuarium des hl. Johannes Paul II in Washington der traditionelle „Abend mit dem barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington geleitet. Der besondere Gast diesen Monat ist Joseph Roth, der einen Vortrag mit dem Titel „Gewand, Ring und gemästetes Kalb. Unser liebender Vater, der die Würde wiederherstellt“ halten wird. Er wird darin auch von seiner eigenen Erfahrung berichten, wie er durch die Gnade des barmherzigen Gottes zum Glauben zurückkehrte. An den Treffen kann man auch online teilnehmen unter: www.jp2shrine.org/youtube. Im Anschluss an die Konferenz und die Anbetung Jesu werden die Teilnehmer zu einem Tee zusammenkommen.
Die „Abende mit dem barmherzigen Jesus“ richten sich an junge Menschen, die in die Fußstapfen der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II treten und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem barmherzigen Jesus entdecken möchten.
Roratemesse – so heißt die Heilige Messe zu Ehren Mariens, die im Advent gefeiert wird. Der Name der „Heiligen Messe” stammt aus introitu, das mit den Worten beginnt: rorate caeli desuper – tauet, Himmel, von oben. Beim Altar steht dabei eine „Roratekerze” – eine Kerze, die mit einem weißen Streifen geschmückt ist und die die heilige Maria symbolisieren soll. Auch die Gläubigen halten in den Händen angezündete Kerzen, die die Dunkelheit der Kirche erleuchten und ein Zeichen des Wartens auf Christus sind. Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki werden die Roratemessen montags, mittwochs und samstags um 6.30 Uhr gefeiert. Man kann sich ebenfalls dem Gebet durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de anschließen.